- lässig
- luftig; geruhsam; gefasst; gleichmütig; gezügelt; nonchalant; stoisch; gelassen; locker; kühl (umgangssprachlich); ruhig; beherrscht; cool (umgangssprachlich); besonnen; detachiert; ausgeglichen; bequem; behaglich; komfortabel; leger; informell; sportlich (Kleidung); so dahin gesagt (umgangssprachlich); alltagssprachlich; umgangssprachlich; salopp
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läs|sig ['lɛsɪç] <Adj.>:ungezwungen und ohne große Förmlichkeit:lässige Haltung; sich lässig bewegen.Syn.: aufgelockert, ↑ burschikos, entspannt, ↑ formlos, ↑ gelöst, ↑ leger, ↑ locker, ↑ salopp, ↑ unbefangen, ↑ ungehemmt, ↑ ungeniert, ↑ zwanglos.* * *
lạ̈s|sig 〈Adj.〉1. zwanglos2. träge u. auf herablassende Art gleichgültig3. nachlässig, unachtsam● „...?“, fragte er \lässig; \lässig den Mantel von den Schultern gleiten lassen; \lässig die Achseln zucken; sich \lässig in einen Sessel lehnen; \lässig mit der Hand winken [<mhd. lezzic; zu laz „matt, träge, saumselig“; → lassen]* * *
a) [in selbstsicherer Weise] ungezwungen u. ohne große Förmlichkeit:-e Eleganz;eine -e Jacke;eine -e Art haben;er ist ein -er Typ;er ist immer sehr l. (salopp) angezogen;sie stand l. an die Tür gelehnt;l. grüßen;b) (veraltend) nachlässig, nicht sorgfältig:er ist bei der Arbeit manchmal etwas zu l.;c) (ugs.) leicht, ohne Schwierigkeiten:er lief die Strecke l. in 11 Sekunden;das schaffen wir l.;den Bus haben wir noch l. gekriegt;d) (bes. österr.) hervorragend, ausgezeichnet:er fährt ein total -es Cabrio.* * *
lạ̈s|sig [mhd. leʒʒic, zu 1↑lass]: a) [in selbstsicherer Weise] ungezwungen u. ohne große Förmlichkeit: -e Eleganz; eine -e Art haben; Auf der Offline zeigten sie in ihrer ersten gemeinsamen Schau -e Modelle von leicht avantgardistischer Klassik (Tagesspiegel 20. 10. 85, 53); er ist ein -er Typ; er ist immer sehr l. (salopp) angezogen; l. grüßen; sie stand l. an die Tür gelehnt; Hotte gab eben das Heft l. ab, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, dass er als Erster fertig war (Loest, Pistole 227); Mal hat er einen (= Schal) l. um den Hals geschlungen, dann wieder um die Hüften (Freizeitmagazin 12, 1978, 6); b) (veraltend) nachlässig, nicht sorgfältig: etw. l. abschreiben; Die Dächer werden l. geflickt (Sieburg, Robespierre 164); c) (ugs.) leicht, ohne Schwierigkeiten: er lief die Strecke l. in 11 Sekunden; sein Abspiel kam meistens so nach Maß, dass ich das Leder nur noch l. ins Netz zu drücken brauchte (Wilhelm, Unter 23); d) (Jugendspr.) hervorragend, ausgezeichnet: sein Motorrad ist einfach l.; „Wär' echt l., wenn ihr auch mal tanzen würdet“, meinte einer der Commercials zum etwas steifen Publikum (Oxmox 5, 1985, 28); ∙ e) träge, schlaff: Mein eignes Unglück schlug mich nieder, machte mich ärgerlich, kurzsichtig, schüchtern, l. (Lessing, Minna V, 2).
Universal-Lexikon. 2012.